Wir erklären dir fünf Hochzeitsbräuche!
1) Blechdosen am Auto
‚Alte Blechdosen? Machen die nicht nur Lärm und sehen schäbig aus?‘ Nein. Denn genau dieser Lärm soll, laut einem alten Volksglauben, die bösen Geister fern halten. Man möchte ja schließlich nicht, dass böse Kräfte, das Glück der frisch Vermählten schadet.
Einen weiterer Vorteil ist, dass durch den Lärm der Blechdosen, alle Passaten oder Autofahrer aufmerksam auf das Brautpaar werden und zur Feier ordentlich anfangen, mit Lärm zu machen – nämlich durch lautstarkes hupen. So bekommt das Brautpaar von allen Seiten Glückwünsche zugejubelt. Oder in diesem Fall, zugehupt.
2) Etwas Altes, etwas Neues, etwas Blaues.
Diesen Brauch kennen wir noch alle sehr gut und er ist auch heute noch einer der meisten Hochzeitsbräuche, die noch durchgeführt werden.
Etwas Altes, etwas Neues, etwas Geborgtes und etwas Blaues muss schnell her. Denn diese Gegenstände dürfen der Braut auf keinen Fall fehlen. Das Blaue ist zumeist ein Strumpfband, das in der Hochzeitsnacht nur der Bräutigam zu Gesicht bekommen wird. Das Alte ist meist etwas, was Verwandte der Braut, ihr zur Feier weitervererben. Was das Neue ist, ist klar!: Das Hochzeitskleid natürlich. Das Geborgte wiederum ist häufig ein Schmuckstück oder eine Gegenstand, von einer guten Freundin, welches für die beiden einen ideelen Wert hat.
Doch was hat es alles damit auf sich? Ganz einfach: Das geborgte Stück steht für Freundschaft, das Blaue für Treue, das Alte für das bisherige Leben der Braut und das Neue für die schöne und glückliche Zukunft, die sie erwartet.
3) „Alle ledigen Frauen bitte hinter der Braut aufstellen.“ verkündete der DJ, während ‚Single Ladys‘ von Beyoncé im Hintergrund lief.
Du weißt sicherlich auch schon, welcher Hochzeitsbrauch hier gemeint ist, oder? Ganz klar, den Brautstrauß werfen! Dieser Hochzeitsbrauch fehlt meistens auf keiner Hochzeit, denn er ist das Zeichen der Hoffnung, für diejenige, die ihn fängt. Denn laut dem Brauch, soll die glückliche Unverheiratete, die nächste Braut werden.
Einer der Hochzeitsbräuche, der allen Anwesenden Spaß und Freude bereitet.
4) Gemeinsam stark sein – Baumstamm sägen.
Diese Aufgabe schafft man nur, wenn man als Team zusammen arbeitet, nämlich handelt es sich hierbei um einen Brauch, für den meistens die Freunde des frisch vermählten Paares verantwortlich sind. Bei dem altmodischen Hochzeitsbrauch geht es darum, dass das Brautpaar es schafft, zusammen einen dicken (oft auch nur einen kleinen) Baumstamm durchzusägen, wenn man dies schafft, heißt es, dass man später zusammen in der Ehe jede Hürde überwindet.
Also, ran an die Säge!
5) ‚Oh oh, wo ist meine Braut?‘
Die Brautentführung, hat zwar keinen Hintergrund, sondern bringt lediglich dem Trauzeugen ordentlich Geld ein. Dennoch Achtung: Wenn du auf einmal mitten in deiner Hochzeitsfeier festellst, dass deine Braut nicht mehr da ist, keine Panik! Sie wurde nur entführt.
Die Übeltäter sind meistens die Freunde des Brautpaares, die die Braut mitgenommen haben, in irgendeine Kneipe, wo sie sehnlichst darauf wartet, dass ihr Liebster zu ihrer Rettung eilt. Doch Achtung, je länger du brauchst um deine Braut zu finden, desto höher wird die Zeche, die du zur Auslösung deiner Angetrauten bezahlen musst.
Ist da vielleicht auch ein Hochzeitsbrauch dabei, der euch gefällt?
Denn ob abergläubisch oder nicht, solche Bräuche machen verdammt viel Spaß und sind Entertainment pur!